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Warum brauchen Österreichs Unternehmen sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexible Arbeitszeiten?

  • Modernisierung der Arbeitszeitgesetze im Interesse von Arbeitgebern UND Arbeitnehmern
  • Flexible Arbeitszeiten bedeuten nicht, dass die Mitarbeiter insgesamt mehr bzw. länger arbeiten müssen. Es bleibt grundsätzlich bei 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche!
  • 12 Stunden pro Tag bleiben die Ausnahme. Im Schnitt darf weiterhin maximal 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden. Wichtig: Die 11. und 12. Stunde sind grundsätzlich Überstunden mit Zuschlag. Flexible Arbeitszeit bringt also nicht mehr Arbeit, sondern mehr Geld oder längere Freizeitblöcke.
  • Der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich bei flexiblen Arbeitszeiten hinten liegt. So dürfen in Österreich maximal 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden, in den meisten EU-Staaten bis zu 12 oder 13 Stunden. 12 Stunden sind zwar möglich, aber für KMU nur unter sehr restriktiven Bedingungen, etwa mit Gutachten des Arbeitsmediziners.
  • Wer nicht mit der Zeit geht, verliert den Anschluss. Das gilt vor allem für unsere moderne, innovative Wirtschaft, die Basis für unseren Wohlstand ist. Internationaler Wettbewerb und Digitalisierung stellen neue Anforderungen an uns alle, gleichzeitig bieten sie aber auch neue Chancen für die Menschen in unserem Land. Nie gab es in Österreich so viele Arbeitsplätze wie heute, nie war der Sozialstaat so stark finanziert wie heute.
  • Ohne Flexibilität ist wirtschaftlicher Erfolg nicht mehr möglich – für Unternehmen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um bestehende Arbeitsplätze sichern bzw. neue Jobs zu schaffen, braucht Österreich moderne Arbeitszeitgesetze.
  • Österreich baucht wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Unternehmen und Beschäftigte, denn sie sind es, die gemeinsam Arbeitsplätze sichern und entscheidend zur Finanzierung des heimischen Sozialsystems beitragen – im Gegensatz zu von parteipolitischen Überlegungen geprägten Forderungen, die an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen und der modernen Wirtschaft vorbeigehen. In der Wirtschaft von heute sitzen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in einem Boot – das sollte auch den Gewerkschaften bewusst sein
  • Das Thema Arbeitszeit wurde seit mehr als 15 Jahren verhandelt. Die Arbeitnehmerseite hat dabei dringende Anliegen sowohl von Beschäftigen als auch Unternehmen ignoriert und auf sozialpartnerschaftlicher Ebene beständig Lösungen blockiert. Acht von zehn Österreicherinnen und Österreichern sehen jedoch Reformbedarf im Land, um allgemeinen Wohlstand erhalten und den Wirtschaftsstandort stärken zu können.
  • Kein Verständnis hat die Industrie dafür, dass Aussagen zu Arbeitszeitmodernisierung von der Arbeitnehmerseite ganz bewusst falsch interpretiert werden. Wichtig ist, die verkrusteten Strukturen aufzubrechen und das gemeinsame Flexibilitätsbedürfnis von Beschäftigten und Unternehmen anzuerkennen.
  • Die Arbeitnehmervertretung muss endlich aufhören Angst und Schrecken durch die Verdrehung der Realität und bewussten Falschinformationen zu schüren. Diese Art von billigem Populismus nützt niemandem, steht jeglicher seriösen Diskussion im Wege und spiegelt allenfalls die eigene Angst des ÖGB vor der Zukunft wider.
  • Im Jahr 2018 werde der produzierende Bereich laut IV-Berechnungen voraussichtlich 24.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen – so viele wie kein anderer Sektor. „Alleine diese Zahlen machen deutlich, warum bessere Rahmenbedingungen für Industriebetriebe sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Basis für mehr allgemeinen Wohlstand und soziale Gerechtigkeit sind. Wer gegen Unternehmen handelt, gefährdet Jobs.
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